War heute beim M. Supermarkt einkaufen, geh über den Parkplatz, da seh und hör ich folgende Szene: Ein Mann steht mit seinem Auto neben einem Parkplatz, bis ein anderes Fahrzeug wegfährt. Nicht, dass es nicht sonst ohnedies massig Parkülätze gäbe, aber es geht um den "Anser-Parkplotz", direkt bei Ein- und Ausgang. Na, das andere Auto fährt endlich weg, flitzt eine Dame hurtig in den frei gewordenen Parkplatz... Okay, nicht ganz fein, aber was macht der Typ im anderen Auto? Steigt aus, "fohrns, sofuat do weg, i sog ihnas, i hob do scho gwoat...". Keine Reaktion. "Foahns weg, oda i foa ihna on". Na gut, die Dame gibt auf, parkt 10m weiter, der Mann ist zufrieden. Die spinnen, die Autofahrer...

Wenn man in einem Gewerbe ist, bei dem man vom Wetter abhängig ist, hat man's nicht leicht. Eigentlich sollte ich in den Weihnachtsferien wieder in Dienten als Snowboardlehrer fürs USI arbeiten, doch derzeit liegt die Schneehöhe dort bei 0cm. Voriges Jahr gab es dasselbe Bild. Der Kurs wurde aber nciht abgesagt, sondern mit 11 Teilnehmern abgehalten. Wanderungen, Spielnachmittage, Rätselralleys und vereinzelte Ausflüge aufs Kitzsteinhorn wurden veranstaltet um die wenigen Anwesenden zu unterhalten. Obs heuer wohl mehr Schnee geben wird?

Hab also die letzten Tage in Paris verbracht - seeehr schön! Nach 5 langen Tagen gibts natürlich viel zu berichten, deshalb ein bisserl strukturiert...

Paris - kulinarisch Was das tägliche Brot betrifft, so muss man schon zugeben, dass der Gaumen der Franzosen Verwöhnung gewohnt ist. Ob Crèpes jambon et frommage oder Steak mit Roquefort, oder Pain au chocolat oder ... die Liste der feinen Sachen ist endlos!

Paris - ökonomisch Weniger erfreulich ist allerdings, was man für die feinen Mahlzeiteiten löhnen muss. Gemütlich Mittagessen ohne große Sachen kostet locker mal 20€ pro Person, ein Glas Cola (nicht groß!) kostet in jedem Durchschnittscafé €3,50. Eine Pizza, die nicht zu den großen zu zählen ist wird um wohlfeile 11 Euro angeboten... Wer glaubt, nur das Essen ist teuer, der irrt. Hab bei einem Franzosen wohnen dürfen, die ganze Wohnung so circa 25 Quadratmeter (wenn überhaupt...). Günstige Studentenbude? Von wegen! 600,- Euro sind dafür im Monat abzulegen... Die spinnen, die Franzosen

Paris - architektonisch Ein bisschen wie Wien, nur mit Faktor 10, hat ein Freund heute gemeint. Das triffts recht gut. Louvre, Eiffelturm, Arc de Triomphe, Nôtre Dame,... sind einfach beeindruckende Bauwerke. Das ganze vielleicht noch bei Nacht - macht wirklich gute Stimmung und ist schön anzuschaun. Überhaupt zu zweit ;-)

Bilder gibts nicht viele, aber das eine oder andere kommt schon noch - hoffentlich...

Nachdem die Zugriffszahlen auf M¶ - More Pages aus Frankreich in der letzten Woche stark zunahmen, hab ich beschlossen der Sache auf den Grund zu gehen, und mal kurz in Paris vorbeizuschauen. Ausserdem kann ich die Gelegenheit nützen, eine der neuen Billigfluglinien SkyEurope auszuprobieren. Der Flug kostet zwar mehr als die beworbenen 25€, is aber immer noch billiger als Bahnfahren (stolze 310,- € verlangt die ÖBB, aber dafür bekommt man ja auch 14h Reise geboten...). Freu mich schon!

Dieser Mann ist unglaublich. Im Super-G einfach unschlagbar! Gerade eben wieder in Lake Louise. Der Moderator faselt noch was von Benachteiligung durch hohe Startnummern wegen der vielen Schläge in der Piste, da fliegt der gelbe Helm über die Pisten und nimmt dem bis dato Führenden Lass Kjus 1,26 Sekunden ab. Weiter so! PS: der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass noch weitere Österreicher auf die Plätze 2-4 fuhren und der endgültige Vorsprung auf den Zweiten nicht so groß war...

War gerade in der Rundhalle Alt Erlaa. Weil wenn an einem Sonntag mal kein Volleyballspiel einer eigenen Mannschaft ist, schaut man sich halt an, was andere so leisten. Naja und das sieht den Leistungen des eigenen Teams wieder sehr ähnlich... Phasenweise zeigte die Truppe von FLo Sedlacek gutes Volleyball, aber insgesamt passieren wahnsinnig viele Eigenfehler. Nach einer 2:0 Satzführung führten Schwächen in der Annahme (oh, wie kenn ich das alles) und gute Blockleistungen der Salzburger zum Ausgleich. Den 5. Satz konnte Österreich knapp mit 15:13 für sich entscheiden. Zu sehen gabs vor allem junge Spieler mit Potential, aber eben nicht der nötigen Konstanz (oh, wie kommt mir das bekannt vor). Auch dort wird also nur mit Wasser gekocht...

Einer, der als Baumkletterer großen Ruf genoß, war, wenn er einen anderen in der Kunst unterwies, auf hohe Bäume zu steigen und dort Zweige abzuschneiden, immer ganz still, sobald der da oben sich in einer gefährlich aussehenden Lage befand. Kletterte jener aber herab und war bis zur Dachhöhe gelangt, so rief er ihm zu: "Tu keinen Fehlgriff! Gib acht!" Als ihn jemand fragte "Warum ruft Ihr jetzt, da der andere doch schon ungefährdet herunterspringen kann?", antwortete er: "Es geschieht aus folgendem Grunde: In schwindelnder Höhe hat der oben von selbst genügend Angst und ich brauche ihn nicht zu warnen. Die Fehlgriffe aber werden immer dann getan, wenn einer glaubt an 'sichere' Stellen gealngt zu sein." In schwierigen Situationen trifft man beim Spiel den Ball gut, aber wenn man glaubt, nun sei es kinderleicht, fällt er sicherlich zu Boden.

("Tsurezurgusa" von Yoshida Kenko, Japan, 14. Jhdt.)

War am Sonntag nach langer Zeit wieder mal im Kino. Zuerst mal hats mich ein bissl "geflasht". War nämlich im UCI im Millenium Tower und soviele Leute auf einen Haufen hab ich schon lang nicht mehr gesehn und hab ich vor allem nicht erwartet. Gut, selber Schuld... Der Film entschädigte jedoch völlig. In einem kleinen Saal, nur eine Handvoll Zuschauer. Und ein Film der bewegt und berührt. Eine 23jährige Mutter erfährt, dass sie nur noch 2 Monate zu leben hat. Vor ihrem Tod, möchte sie jedoch noch das eine oder andere erledigen. Vor ihren Verwandten und Freunden verschweigt sie jedoch ihr Schicksal. Ohne viel Kitsch, dafür mit feinen Gedanken und teilweise grotesken Szenen wird das Thema behandelt. Wenn die Zeit knapp wird, entdeckt man wohl erst die wirklich wichtigen Dinge... Anschauen, Berühren lassen und Nachdenken