Santa Cruz Trek



Nach der Akklimatisation wollten wir den Santa Cruz - Llanganuca Trek wagen. 4 Tage durch die Anden versprachen einiges.

Tag 1 Mit Collectivo und Taxi ging es nach Cashapampa. Dort beginnt der Trek. Gleich von Beginn weg geht es mal ordentlich bergauf. Den Rucksack bin ich mit diesem Gewicht nicht mehr gewohnt, und obwohl wir auf 2900m Hoehe sind ist es ziemlich warm. Der Trek beginnt in einem engen Tal. Links und rechts steigen die Berge steil an, wir folgen einem Flusslauf. Einige andere Gruppen sind auch unterwegs, aber ausser uns traegt keiner sein Gepaeck selbst. Arrieros und Esel werden gemietet, die das Gepaeck schleppen. Ausser der Kamera sind diese Trekker unbelastet. Trotzdem gehen wir rund 2km weiter als die anderen und der Lohn dafuer ist ein einsames Nachtlager an einem ruhigen See. Schlafen im Zelt und Essen vom Gaskocher, fein, fein...

Tag 2 In der Nacht hat es geregnet. Alles ist ein bisschen feucht. Die Daunenschlafsaecke haben uns aber gut warm gehalten. Gleich in der Frueh ist die Aussicht gewaltig. Die schneebedeckten Gipfel der Cordillera Blanca glitzern im Schein der Morgensonne. Weiter hinten im Tal sieht es nicht so freundlich aus. Unser Ziel liegt im Nebel, aber wie gehen weiter. Das Tal weitet sich, und die Blicke auf die Bergwelt sind gewaltig. Sehr frueh sind wr diesmal an unserem Lagerplatz, den wir diesmal mit einigen anderen Trekkern teilen muessen. Eine Kuh interessiert sich stark fuer unseren Muellsack und nimmt diesen waehrnd einer naechtlichen Aktion auseinander. Wieder regnet es in der Nacht...

Tag 3 Heute wartet der schweirigste aber auch schoenste Teil der Tour. Ein Pass von 4800m Hoeh ist zu ueberwinden. Andere Wanderer haben uns von den Problemen erzaehlt, die sie wegen der Hoehe hatten. Wir blieben aber verschont. Trotzdem ist der zweistuendige Aufstieg sehr anstrengend und dummerweise wird der Nebel immer dichter. Nix mit Aussicht. "Man sollte dort einige Zeit verweilen" steht in meinem Guidebook. Aber daraus wird nix. Am Pass schneit es und es ist saukalt. Wir gehen also weiter. Der Abstieg ist rutschig, der Schnee geht langsam in Regen ueber. Wir sind ein bissl veraergert und gehen weiter. Das Nachtlager erreichen wir diesmal dreckig und Nass und der Regen hoert gerade solange auf, dass wir unser Zelt aufstellen koennen. Eine nasse und kalte Nacht erwartet uns...

Tag 4 In der Frueh ist alles Nass, wir wollen so schnell wie moeglich weiter. Immerhin steht die Sonne am Himmel und Blicke zurueck entschaedigen uns fuer den regnerischen Vortag. Nach zweieinhalb Stunden sind wir in Vaqueria. Von dort geht es mit dem Kleinbus ueber abenteuerliche Strassen zurueck nach Huaraz. Einige Blicke koennen wir noch auf den Huascaran und die herrlichen Llanganuco Seen werfen.

Insgesamt leider in bisschen verregnet, aber dennoch eine beeindruckende Tour, die Lust auf mehr Berg macht!


 
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Huaraz



Huaraz liegt mitten in den Anden und gilt als Bergsteigerparadies. Natuerlich ist es hier auch deutlich touristischer als in anderen Orten. Aber das ist zur Abwechslung auch mal nicht so schlecht. Neben dem hoechsten Berg Perus dem Huascaran warten zahlreiche weitere Sechstausender auf ihre Besteigung. Hier haben wir eine sehr nette Unterkunft gefunden mit einer sehr hilfsbereiten (und deutschsprechenden) Familie. Haben zur Akklimatisierung mal einen Ausflug zur Laguna Churup (immerhin 4.450m) gemacht. Ist uns gut gegangen in der Hoehe und so haben wir beschlossen uns weiter vorzuwagen.


 
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Irrfahrten durch Peru



Reisen in Peru ist nicht immer ganz einfach... Von Huancavelica wollten wir eigentlich nach Ayacucho, um weiter nach Cuzco zu fahren. Streiks machten jedoch die Verbindungsstrasse unpassierbar. Was also tun. Zunaechst fuehrte uns unser Weg nach Izcuchaca. Ein echtes Kaff, nix asphaltiert, auch der "Marktplatz" einfach nur Staub. Dort haben wir 6 Stunden auf den nicht kommenden Bus gewartet. Dann haben wir beschlossen nach Huancyo zurueckzufahren, von dort weiter nach Lima und dann nach Huaraz. Und dann hatten wir Busfahren gruendlich satt...


 
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last updated: 01.02.07, 20:32
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